Der Militärische Katastrophenalarm umfasst zahlreiche Maßnahmen des Krisen- und Alarmplans der Bundeswehr. Da er keine Nato-Maßnahme ist, wird er nicht vom Bundesministerium der Verteidigung, sondern vom Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr (KdoTerrAufgBw) in Berlin ausgelöst, stellt die Bundeswehr klar.
Rund 340 Gebirgsjäger sind derzeit im Einsatz, weitere 300 in Bereitschaft versetzt worden, berichtet Tageschau. Die Soldaten räumen vor allem Dächer, versorgen von den Schneemassen eingeschlossene Menschen oder übernehmen Transportaufgaben und medizinische Versorgung.
Angefordert werden muss die Amtshilfe von den zuständigen Behörden oder von Polizei und Feuerwehr, denn Katastrophenhilfe ist Ländersache. Weitere Einheiten, die in Bereitschaft versetzt wurden, sind das Landeskommando in Bayern, Transporthubschrauber in Niederstetten sowie Logistiker, Feldjäger, das Verpflegungsamt in Oldenburg sowie mehrere Sanitätseinheiten. Insgesamt wurden zwölf Dienststellen und Verbände alarmiert.