Zahlreiche Landstraßen und Autobahnen in der nördlichen Hälfte Spaniens waren am Freitag nach starken Schneefällen beinahe unbefahrbar. Das staatliche spanische Wetteramt Aemet hatte bereits am Donnerstag eine Warnung für 37 Provinzen des Landes wegen Schneefalls und starker Regenfälle ausgegeben.
Am Freitag herrschten in vielen Regionen die Alarmstufen Gelb und Orange. In Asturien und Kastilien-León wurde die Warnstufe Rot ausgerufen. Wegen des Schnees musste die Autobahn AP-66 für die Nacht gesperrt werden.
Die Schneefallgrenze auf den Gipfeln des Tramuntana-Gebirges auf Mallorca lag laut Berichten bei 1100 Metern.
Schneechaos in italienischen Alpen
Die heftigen Schneefälle am Freitag haben die Häuser und Autos in den italienischen Alpen mit einer rund 1,5 Meter dicken weißen Decke überzogen. Besonders betroffen wurde das Skigebiet Madonna di Campiglio.
Anwohner und Touristen teilten in den sozialen Netzwerken Bilder von riesigen Schneeverwehungen, die binnen weniger als 24 Stunden entstanden.
Wie der Wetterdienst „MeteoNews“ via Twitter mitteilte, sind auch Sonntag Schneeregen oder Schnee im Alpenraum zu erwarten.
Huge amount of fresh snow in Madonna di Campiglio, Trentino (1700m ASL), Italy today! Thanks to William Bombarda for the report – posted with permission pic.twitter.com/ZmaPlsgt9j
— severe-weather.EU (@severeweatherEU) 15. November 2019
Schnee auch im Iran
Nicht nur Südeuropäer starten mit Schnee ins Wochenende: in der iranischen Hauptstadt Teheran sollen alle Grund- und Mittelschulen am Sonntag wegen extremer Wetterlage geschlossen bleiben, wie die Nachrichtenagentur Isna unter Berufung auf den Gouverneur Mohseni Bandpei berichtet.
Laut Wettervorhersagen ist auch am Sonntag mit Schnee, Regen und starkem Wind bei Temperaturen von 1 bis 5 Grad zu rechnen.
jeg/mt