Seine offenbar vor Kurzem aufgetauchten Aussagen wurden von einem Kolumnisten der „Washington Post“ (WP), Josh Rogin, auf Twitter veröffentlicht.
Damals habe Bloomberg Russlands „Attacke gegen die Ukraine“ mit der „Annexion Kaliforniens” durch die USA verglichen. „Was hätte Amerika getan, wenn wir ein Land hätten und viele Menschen in diesem Land Amerikaner sein wollten? Sagt Ihnen Kalifornien etwas? Wir sind einfach gegangen und haben es genommen.“
Mike Bloomberg, in newly surfaced 2015 remarks, compares Putin’s attack on Ukraine to US annexing California: “What would America do if we had a continuous country and a lot of people in that country wanted to be Americans. Does California ring a bell? We just went and took it.”
— Josh Rogin (@joshrogin) February 11, 2020
Daraufhin habe Bloomberg „Russlands Aggression“ mit dem Vorgehen der Vereinigten Staaten mit ihren Militärbasen verglichen. „Ich behaupte ja nicht, dass Putin etwas Gutes tut und dass es erlaubt sein sollte. Wir haben das aber auch getan. Das war vor 200 Jahren, aber wir haben das getan. Und das mit dem Warmwasserhafen: Klingt Guantanamo Bay vielleicht bekannt? Wir haben ihn behalten.“
Bloomberg then compares Russian aggression to U.S. military bases: “I’m not suggesting Putin’s doing a good thing or it should be allowed. But we did this. That was 200 years ago, but we did it. And you want a warm water port? Guantanamo Bay ring a bell? We kept that.”
— Josh Rogin (@joshrogin) February 11, 2020
Das Vorgehen Putins soll Bloomberg damals mit der Osterweiterung der Nato erklärt haben: „Einer der Gründe, warum Putin so reagierte, wie er reagierte, war die Absicht der Nato, sich bis an die russischen Grenze auszudehnen… Deshalb hatten sie (die Russen – Anm. d. Red.) gewusst, dass die Welt hinter ihnen her war“, zitiert der WP-Kolumnisten den Unternehmer.
Bloomberg believes NATO expansion gave Putin justification for aggression: “One of the reasons that Putin has reacted the way he did is there was a movement to have NATO be right along the Russian border… so they know this meant that the world was out to get them.”
— Josh Rogin (@joshrogin) February 11, 2020
Mit Blick auf den Iran habe Bloomberg behauptet, dass die USA es nie schaffen würden, dieses Land davon abzuhalten, eine Atommacht zu werden. „Um das zu tun, muss man Russland als Verbündeten in solchen Sachen haben.“
More Bloomberg on foreign policy: “With the whole crazy Islamic world with all of its chaos that’s going on, we’ll never be able to stop Iran from being a nuclear power. To do it, if we did, you have to have Russia as an ally in these things.”
— Josh Rogin (@joshrogin) February 11, 2020
Bloomberg, dessen Vermögen bei 39 Milliarden US-Dollar liegt, will im März seine eine Milliarde US-Dollar teure Wahlkampagne starten. Berater und Freunde Bloombergs sagen, dass der Politiker sehr besorgt über die Vorherrschaft des exzentrischen und unberechenbaren Kandidaten Donald Trump unter den Republikanern und die hohen Chancen des demokratischen Senators Bernie Sanders sei.
ta/gs