„Die Vereinigten Staaten verurteilen nachdrücklich die Inhaftierung von Juan José Márquez, Onkel des Interimspräsidenten Juan Guaidó, und fordern seine sofortige Freilassung“, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Morgan Ortagus.
Sie nannte die Anklage gegen Márquez „absurd“. In Bezug auf die Vorwürfe von Sprengstoff stellte Ortagus zudem fest, dass die portugiesische Fluggesellschaft TAP sie bestritten habe.
„Wir werden Nicolás Maduro und sein Gefolge voll und ganz für die Sicherheit der Familie des Interimspräsidenten Guaidó und derjenigen, die sich für Demokratie in Venezuela einsetzen, verantwortlich machen“, sagte Ortagus zum Schluss.
The U.S. condemns the arbitrary detention of interim President @JGuaido’s uncle, Juan Jose Marquez. This desperate act and these absurd charges are typical of Maduro and his corrupt associates. Marquez and all other political prisoners in #Venezuela must be set free immediately. pic.twitter.com/YABkuOiamI
— Morgan Ortagus (@statedeptspox) February 15, 2020
Im Jahr 2019 habe Washington mehr als 2.200 „willkürliche“ Inhaftierungen venezolanischer Bürger gezählt, so die Mitteilung.
Festnahme am Caracas-Flughafen
Juan José Márquez wurde am Dienstag am internationalen Flughafen von Caracas in Maiquetía festgenommen. Laut dem Chef der von der Regierung kontrollierten verfassungsgebenden Versammlung, Diosdado Cabello, wurde Márquez wegen des Versuchs festgenommen, Sprengstoff ins Land zu bringen.
Der venezolanische Oppositionsführer bezeichnete die Festnahme seines Onkels als Verschwinden und machte den venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro dafür verantwortlich.
aa/mt